Viele Menschen würden gerne Geld investieren – in Aktien oder vielleicht auch festverzinste Anleihen und alternative Investments. Allerdings haben sie oft zu großen Respekt vor dem Investieren an der Börse und weiteren Anlageklassen, die über das Sparen von Geld auf dem Girokonto oder Sparbuch hinausgehen.
Dadurch lassen sie sich große Gewinnmöglichkeiten entgehen. Denn vor allem Aktieninvestments haben bisher auch bei einer risikoarmen Anlagestrategie langfristig deutlich höhere Renditen im Vergleich zu den Zinsen für Spareinlagen erzielt. Dabei ist es falsch, zu denken, dass nur Profis oder reiche Menschen investieren können. Natürlich kostet die Entscheidung und Umsetzung dieser Investitionen Zeit und Eigeninitiative – doch die kann jeder aufbringen.
Banken bieten oft Tagesgeld und Festgeld als Möglichkeiten an, um Geld zu investieren. Der Vorteil dieser sicherheitsorientierten Geldanlagen ist, dass ihr Risiko gering ist: Geld auf dem Tagesgeldkonto oder Festgeldkonto zum Beispiel sind bis zu einem Betrag von 100.000 € durch den europäischen Einlagensicherungsfonds abgesichert.
Doch auch wenn die Einlagensicherung Tagesgeld und Festgeld zu den sichersten Anlagemöglichkeiten macht, sind Investments hier derzeit nicht vor der jährlichen Inflation geschützt – und werden so zu einem Problem für Sparer.
Bankeinlagen wie Tagesgeldkonten und Festgeldkonten sind also etwas für Anleger, die mehr auf Sicherheit bedacht sind. Dagegen können sie an der Börse dank Dividenden oder Gewinnen aus Kurssteigerungen viel höhere Zinsen und Renditen auf ihr Geld erzielen.
Die meisten Banken in Deutschland verkaufen ihre Kunden nur ihre eigene Produkte, um damit Geld zu verdienen. Weil viele Banken dabei nicht mit offenen Karten spielen, können Anleger und Sparer nicht frei und informiert entscheiden.
Welche Anlageklasse die richtige ist, um Geld zu investieren, hängt auch vom Anlageziel ab.
Es gibt viele verschiedene Anlageprodukte, in die man Geld investieren kann. Sie lassen sich unterteilen in:
1 | ETF (Exchange Traded Funds)
Einsteigern werden oft ETF, auch Indexfonds genannt, empfohlen. Dies sind Aktienfonds, die nicht aktiv von einem Manager verwaltet werden, sondern passiv in einen Aktienindex investieren – wie zum Beispiel den DAX (er misst aktuell die Wertentwicklung der 40 größten und liquidesten Unternehmen des deutschen Aktienmarktes) – und damit einen Markt in seiner Gesamtheit nachbilden. Mit einem ETF profitiert der Anleger von einer positiven Gesamtentwicklung des Marktes – und arbeitet nicht „gegen“ den Markt, wie ein Fondsmanager.
ETF sind aufgrund ihrer geringen (Verwaltungs-)Kosten zudem vergleichsweise günstig. Außerdem sind sie mit wenig Aufwand und einem verhältnismäßig geringen Risiko verbunden.
2 | Fonds
Möchte man dagegen versuchen, die Durchschnittsrendite des Marktes zu schlagen, kann man Geld in einen (aktiv gemanagten) Fonds investieren. Dieser stellt sozusagen einen Korb an ausgewählten Anlageformen dar und wird von einem Fondsmanager verwaltet.
Je nach dem, welche Geldanlagen in dem jeweiligen Investmentfonds gebündelt werden, wird er als Aktienfonds, Mischfonds, Immobilienfonds usw. bezeichnet.
3 | Aktien
Wenn Du Dir deine Aktien lieber selbst aussuchen möchtest, bietet es sich an, Geld in Einzelwerte zu investieren. Hier muss man allerdings aufpassen, dass man das Risiko auf Wertpapiere von mehreren verschiedenen Unternehmen verteilt und eine ausreichende Streuung der Risiken innerhalb der Geldanlage erreicht.
4 | Anleihen
Neben Aktien, lässt sich Geld auch in einzelne Anleihen investieren. Dabei handelt es sich nicht um börsennotierte Unternehmensanteile, sondern um festverzinste Schuldverschreibungen von Unternehmen oder Staaten (z. B. Bundesanleihen). Gewinne werden hier nicht mit Dividenden oder Kursschwankungen erwirtschaftet, sondern ähnlich einem Kredit auf das geliehene Geld gezahlt.
Wer sich selbst ein Aktien- oder Anleihen-Portfolio aufbauen möchte, sollte sich ein bisschen an der Börse auskennen. Zudem sollte es neben den Gewinnen stets die anfallenden Transaktionsgebühren sowie die zeitaufwendige Depotzusammenstellung und ‑pflege bedacht werden.
5 | Direktinvestments
Je nach Art der direkten Investition sind verschiedene Varianten denkbar: Wenn die so erworbenen Gegenstände (Immobilien, Unternehmen, Startups, Projekte, etc.) laufend Erträge bringen, etwa durch Vermietung der gekauften Immobilie, so fließen diese Erträge direkt an dich, den Eigentümer. Oft vereinbaren beide Seiten auch eine Laufzeit für das Direktinvestment. Am Ende dieser Periode veräußert in der Regel der Verkäufer oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen den Gegenstand für dich als Kunden oder kauft ihn von Dir zurück. Der Erlös aus Verkauf beziehungsweise Rückverkauf fließt dann – abzüglich der vereinbarten Verwaltungsgebühren – an Dich, den Kunden, zurück.
Je nach Art des Direktinvestments kannst du aus den erworbenen Sachen als Eigentümer regelmäßige Miet- oder Pachteinnahmen erzielen.
Nur erfahrene Anleger, die die Chancen und Risiken einer solchen Anlage auch einschätzen können, sollten sich mit einem Direktinvestment befassen. Dein Investmentbanker sollte sich vor allem bei den zum Kauf angebotenen Gegenständen und der entsprechenden Branche auskennen.
Gut recherchierten Aktien oder Investmentfonds kannst du nicht einfach direkt an der Börse „shoppen“. Der Handel mit diesen Geldanlagen ist nur mit einem Investmentdepot und einem dazugehörigen Verrechnungskonto möglich. Das ist sozusagen ein Konto für zu investierendes Geld, während das Depot ein Verwahrplatz für die gekauften Wertpapiere ist.
Vor jeder Investition muss man sich die Frage stellen, wie lange man das Geld investieren bzw. entbehren kann. Davon ausgehend lässt sich eine Geldanlage mit der passenden Anlagedauer bestimmen.
Bei Anleihen investieren Anleger beispielsweise zwischen drei und sieben Jahren. Dabei gilt die Regel: je mehr Jahre, desto höher die Zinsen.
Viele Geldanlagen haben aber auch gar keine maximale Laufzeit, zum Beispiel Aktien oder die meisten Fonds. Das Investment wird in diesem Fall durch den Weiterverkauf der Wertpapiere beendet. Sind Aktien oder die Anteile an einem Fonds zum Verkaufszeitpunkt mehr wert als zum Erwerbszeitpunkt, profitiert der Anleger von Kurssteigerungen.
Generell ist hier allerdings ein längerer Anlagehorizont beim Investieren, ab fünf Jahren aufwärts, empfehlenswert. So wird eine solide Durchschnittsrendite wahrscheinlicher, da sich Phasen mit schlechter Kursentwicklung aussitzen und Kursschwankungen am Aktienmarkt optimal nutzen lassen.
Investiere nur so viel Geld, wie Du wirklich zur freien Verfügung hast. Bedenke, dass kurze Anlagezeiträume Kursrückgänge häufig nicht „rechtzeitig“ ausgeglichen und so wird ein Verlust bei Verkauf wahrscheinlicher. Bei längeren Anlagezeiträumen sieht das anders aus. Wenn Du in den nächsten Jahren also Geld in eine bestimmte Anschaffung, eine Immobilie oder die Ausbildung der Kinder investieren möchtest, solltest Du das Geld nicht in Aktien investieren.
Achtung: Auf keinen Fall solltest Du für den Kauf von Aktien einen Kredit aufnehmen, sondern nur eigenes, nicht zwingend benötigtes Geld investieren!
In Zukunft wollen wir noch mehr Menschen von unserer Idee der unabhängigen Investmentberatung überzeugen und sie dabei unterstützen, sich langfristig ein Vermögen aufzubauen, um eine finanziell sorgenfreie Zukunft zu genießen.
Auf diese Weise werden wir Deutschland in den nächsten Jahren Schritt für Schritt zu einem besseren Ort für Anleger und Sparer machen.
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