Es ist schlau, dein Geld in verschiedene Aktienarten zu stecken, damit es sicher wächst. Stell dir vor, du mischst verschiedene Zutaten in einen Kuchen – manche für den Geschmack, andere für die Konsistenz. Bei Aktien ist es genauso. Es gibt Aktien, die sicherer sind und dein Risiko klein halten, und welche, die regelmäßig Geld auszahlen, fast wie ein kleines Extra-Taschengeld. Wenn du diese beiden Typen kombinierst, hast du eine tolle Mischung für langfristigen Erfolg..
Risikoarme Aktien sind oft stabiler und sicherer als andere. Denk an diese Aktien wie an solide, verlässliche Arbeiter, die sich nicht so leicht durch stürmisches Wetter aus der Bahn werfen lassen. Viele von ihnen sind in Branchen tätig, die nicht so anfällig für Wirtschaftsprobleme sind, wie zum Beispiel Energieversorger, Gesundheitsfirmen oder Telefonanbieter. Diese Unternehmen stecken viel Geld in ihre Ausstattung und Infrastruktur und haben oft höhere Schulden – fast so, als hätten sie ein großes Haus gekauft. Aber genau wie ein stabiles Haus in einem Sturm Bestand hat, gelten diese Aktien in turbulenten Zeiten oft als sicherer Hafen, fast wie Staatsanleihen. Es ist, als würdest du bei schlechtem Wetter einen geschützten Ort für dein Geld suchen.
Risikoarme Aktien sind nicht nur sicherer, sie können auch langfristig besser dastehen als der Marktdurchschnitt. Das haben viele schlaue Leute in Studien gezeigt. Es stellt das alte Denken in Frage, dass man mehr riskieren muss, um mehr zu verdienen. Ein cooles Beispiel ist eine Studie mit dem Namen “Betting Against Beta” aus dem Jahr 2014. Die Wissenschaftler darin haben gezeigt, dass weniger riskante Aktien (mit niedrigem Beta) oft bessere Ergebnisse erzielen als die riskanteren, wenn man alles zusammennimmt. Ein Typ, David Swensen, der echt Ahnung davon hat, wie man Geld anlegt und der das Geld der Yale Universität betreut, sagt das Gleiche:
„Das Ziel ist es, langfristig Vermögen aufzubauen, nicht kurzfristig reich zu werden. Low Risk-Aktien helfen dabei, dieses Ziel zu erreichen.“
Aktien mit hohen Dividenden sind bekannt dafür, regelmäßig und gut zu zahlen. Der super bekannte Investor Warren Buffett schwört auch darauf und sagt, wie wichtig diese Zahlungen für sein Geldanlegen sind:
“Ich glaube wirklich, dass jemand, der
nicht auf Dividenden achtet, einen Fehler macht. Unternehmen, die
reichlich Cash erwirtschaften und keine attraktiven
Investitionsmöglichkeiten finden, sollten es den Aktionären
zurückgeben.” – Warren Buffett
Nur auf hohe Dividenden zu schauen, ist nicht genug, wenn man in Aktien investieren will. Man muss auch bedenken, wie das Unternehmen wächst und ob es die Dividenden im Laufe der Zeit erhöht.
Viele der Aktien, die gut zahlen, gehören zu Unternehmen, die schon lange da sind, gut Geld verdienen und klug wirtschaften. Sie zahlen nicht alles an ihre Aktionäre aus, sondern investieren auch, um weiter zu wachsen. Deshalb können sie auch in unsicheren Zeiten zuverlässig zahlen. Viele dieser Firmen haben über Jahre hinweg ihre Dividenden erhöht, was zeigt, dass sie sich um ihre Aktionäre kümmern. Es gibt sogar eine Studie von ein paar klugen Köpfen aus 2006, die belegt, dass Aktien mit hohen Dividenden auf lange Sicht besser abschneiden als die, die weniger zahlen.
Bei steigenden Zinsen zeigen sich Aktien mit hohen Dividenden oft robuster. Stell es dir so vor: Es ist, als hättest du ein zuverlässiges Sparbuch, auf das regelmäßig Einzahlungen fließen. Wenn die Zinsen steigen, beeinflusst das vor allem zukünftige Zahlungen. Bei Aktien, die dir aber schon jetzt gute Dividenden zahlen, profitierst du direkt. Das gibt ihnen eine besondere Stabilität, gerade wenn sich die Zinsen ändern. Dieses Phänomen konntest du besonders im letzten Jahr beobachten. 2022 gab es einen markanten Zinsanstieg wegen der Inflation, und gerade diese Dividendenaktien haben im Vergleich zu vielen anderen besser performt.
Risikoarme Aktien reagieren bei steigenden Zinsen ähnlich wie Anleihen. Wenn die Zinsen plötzlich steigen, wie es 2022 passiert ist, kann der Wert dieser Aktien kurzfristig sinken. Das ist so, als ob ein gutes Sparschwein plötzlich weniger wert ist, weil die Bank bessere Zinsen für neues Spargeld bietet. Aber auf lange Sicht können diese Aktien wieder von den höheren Zinsen profitieren. Früher gab es schon solche Phasen, zum Beispiel zwischen 1960 und 1982, und trotzdem hat sich das langfristige Investieren in risikoarme Aktien gelohnt.
Das unterschiedliche Verhalten von risikoarmen und hoch-dividendenstarken Aktien, besonders wenn die Zinsen steigen, zeigt, dass nicht alle Investitionen gleich sind. Jeder Investment-Stil hat seine eigenen Vor- und Nachteile und reagiert anders auf Marktveränderungen. Wenn man aber beide Stile kombiniert, kann das gut für Anleger sein. Es ist ein bisschen so, als ob man in zwei unterschiedliche Sparschweine investiert. Wenn das eine Sparschwein gerade nicht so gut läuft, kann das andere das ausgleichen. Das bedeutet, dass man am Ende ein stabileres Ergebnis und damit mehr Geld zurückbekommt.
Zusätzlich sinkt auch das Risiko, dass man stark vom Durchschnitt des Marktes abweicht, wenn man beide Strategien kombiniert, anstatt nur eine zu verfolgen.
Wenn du sowohl in risikoarme Aktien als auch in Aktien mit hohen Dividenden investierst, kannst du echt profitieren. Mit den risikoarmen Aktien schützt du dein Geld besser, gerade wenn der Markt mal wackelig wird. Die Aktien mit hohen Dividenden bringen dir aber zusätzlich regelmäßig Geld ein und helfen, dass dein Gesamtgewinn steigt. Das ist wie ein Mix aus Sicherheit und Extra-Geld auf dem Konto. Super Kombi, oder?